Samstag, 7. Juni 2014

Zurück in Frankfurt

Guten Morgen!

Nun muss ich doch noch etwas loswerden. Leider habe ich heute morgen hier in Frankfurt, neben der sicherlich nötigen deutschen Gründlichkeit, viel Unfreundlichkeit und Kühle verspürt. Insbesondere wie das Sicherheitspersonal mit den ausländischen Reisenden umgeht. Die kommen ja nun heute morgen alle von irgendeinem Langstreckenflug und es schlägt Ihnen viel Überheblichkeit entgegen.
Also einladend wirkt das nicht gerade. Und ehrlich gesagt, sahen die Tausenden auch nicht alle aus als würden sie morgen gleich alle deutschen Sozialleistungen beantragen.

Was mir auch auffällt, aber das ist nur ein intuitives Gefühl - man hat sofort wieder das Gefühl ständig sein Gepäck, seinen Pass, den Mac und das Telefon im Auge behalten zu müssen.

Auch das war in Asien anders. Gefühlt sicher. Wenn man irgendwo sein Notebook wegpackte, weil man zur Toilette wollte, dann empfand man das nahezu als Beleidigung für das ganze Land. Wer sich an Doris erinnert - sie konnte nicht verstehen warum ich den Rucksack nicht im Auto ließ und was die Mitnahme mit meinem Pass, Geld und Notebook zu tun hätte. Sie meinte dann, alles wäre sowieso sicher, aber der sicherste Platz ist gut sichtbar auf dem Rücksitz eines irgendwo geparkten Autos. Naja. :-)

Einmal abends, und dann mache ich Schluss, hing an einer Ampel ein verlorener Schlüsselbund mit einem Tresor-Schlüssel dran und einer Codekarte dabei. Da stand ich so davor und habe mich gefragt ob das denn nun schlau sei und sicher ... für den Tresor. Aber irgendwie ist es eine Botschaft und strahlt aus um was es geht:Vertrauen.

Schöne Pfingsten.
D.

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